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Albert Bergner (1897 - 1977)

Herzlich willkommen bei dem Werk des Künstlers Albert Bergner, das wir Ihnen hier etwas näher bringen möchten. Albert Bergner wurde 1897 in Wilhelmshaven geboren. Seit 1926 lebte er in Schleswig-Holstein, von 1933 bis zu seinem Tod 1977 in Lockstedt bei Itzehoe. Von Beruf Förster hat er sich mit der gleichen Intensität der Malerei gewidmet. Entsprechend gründlich war auch seine künstlerische Ausbildung: Von 1919 bis 1920 besuchte er die Kunstschule in Hannover, belegte in den beiden folgenden Jahren Abendkurse an der Kunstschule in Osnabrück und setzte seine Ausbildung durch den Besuch von Abendkursen an der Kunstschule Lübeck in den Jahren 1926 bis 1932 fort.

Studienreisen unternahm er nach Tirol (1925), Irland (1928), Rügen (1934/1936), Norwegen (1965/1970/1972) und Teneriffa (1976). Als begeisterter Segler fuhr er mit seinem Boot jahrzehntelang zwischen Helgoland und Dänemark alle Häfen und Plätze an, die mit einem Segelboot erreichbar sind. Diese Reisen und Touren finden sich in seinen Werken ebenso wieder wie sein berufliches und heimatliches Umfeld. Von seinem unermüdlichem Schaffen zeugen weit über 2000 Arbeiten.



 
Albert Bergner

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Auch wenn Albert Bergner in jungen Jahren ernsthaft erwogen hatte, die Malerei professionell auszuüben, so entschied er sich letztlich für den bürgerlichen Beruf des Försters, nicht zuletzt, um in seinem künstlerischen Schaffen frei zu sein von den Zwängen des Broterwerbs und den damit verbundenen möglichen Zugeständnissen an modische Trends und vorherrschende Geschmacksrichtungen. So fällt denn auch die Einordnung seines Werkes in eine bestimmte Stilrichtung schwer. Seine Bilder enthalten unverkennbar naturalistische Elemente, ohne jedoch bloße Wiedergabe der Natur zu sein.. Albert Bergner ist - kein Wunder bei seiner  persönlichen Vorliebe für die Expressionisten, namentlich für Nolde und Munch - wohl auch durch

Norwegen



 Öl

                
 Linolschnitt                                  Matrizenumdruck             
                                                      

Expressionismus beeinflusst, setzt dessen Darstellungsweise aber in eigener Weise um. Das zeigt sich außer in grafischen Arbeiten in etlichen seiner Landschaftsbilder.. Details treten zurück, die Landschaft stellt sich mehr und mehr flächig dar. Doch auch wo Albert Bergners Arbeiten davon zeugen, dass seine Auffassung von Natur freier, ihre Gestaltung souveräner geworden ist, kommt es nirgendwo auf seinen Bildern zu einer völligen Auflösung der Formen. Die Gegenständlichkeit bleibt erhalten, auch wo sie auf sparsamste Grundformen reduziert wird.
Gegenüber Linien und Formen dominieren zwar die Farben, gehen die Konturen aber nicht verloren. Dabei ist die Farbgebung keineswegs extrem oder gar "schockierend" (wie es bei vielen Expressionisten der Fall war). Sie stellt insofern keine Verfremdung "traditioneller" Sehgewohnheiten dar.

Neben der Vielfältigkeit der Motive ist sein Werk auch gekennzeichnet durch das weite Spektrum an künstlerischen Techniken und Materialien. Zeit seines Lebens hat er mit ihnen experimentiert, Neues entdeckt und für sein künstlerisches Schaffen nutzbar gemacht. So finden sich vergleichbare Motive als Bleistiftskizze, als Aquarell oder in Öl, als Radierung, Linolschnitt oder Matrizenumdruck. Als Untergrund diente Leinwand genauso wie Aquarellpapier oder Kalenderrückseiten. Alles wurde ausprobiert. Dabei erweist sich das Aquarell als vorherrschendes Ausdrucksmittel, das er sehr sicher aber dennoch differenziert und subtil einzusetzen vermochte. 



Aquarell

 


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